Dorfhistorie als Zeitreise
Die Kolumnen, die Michael Leberl im „Spaziergänger“ seit 14 Jahren jede Woche schreibt, finden auch außerhalb von St. Georgen Gefallen. „Dorfgeschichte“ ist ja auch so etwas wie eine Zeitreise.
Das Burgenland unserer Großeltern wirkt wie eine Welt aus einer vor Jahrhunderten vergangenen Zeit: Die bloßfüßigen Kinder, die auf Schotterstraßen spielen, aus Dorfbächen Wasser holen und nur Fleisch bekommen, wenn Sautanz war. Es war eine harte Zeit, voller Arbeit und Entbehrungen. Es war aber auch eine Zeit des Zusammenhalts, der Dorfgemeinschaft, des bewussten Umgangs mit unseren Ressourcen, des Vertrauens in Politik, Medien und Mitmenschen.
Ein Abgleich mit der Welt von gestern, zeigt die Probleme der Welt von heute. Für dieses Zurechtrücken unserer Perspektive darf ich mich im Namen der BVZ, aber auch meiner Generation bei Michael Leberl und dem Dorfblick-Team bedanken.