A3-Ausbau-Stopp ist Etappen-Sieg
Wenn ein Streit 17 Jahre lang dauert, wie der um den A3-Lückenschluss an die ungarische Grenze, dann kennt man mit der Zeit alle Argumente. Für den A3-Ausbau waren Pendler aus dem Raum Sopron und Oberpullendorf. Ihre Argumente enden aber an den Stadtgrenzen Eisenstadts und Wiens. Deren Einfahrts-Straßen werden deswegen ja nicht breiter und die Parkplätze auch nicht mehr. Die lückengeschlossene A3 hätte unsere fleißigen Pendler also nicht schneller ans Ziel, sondern nur in den verlängerten Stau geführt. Lebensqualität gewinnt so niemand.
Im Gegenteil: Die Befürchtung der „Bürgerinitiave gegen den A3-Ausbau“ (BIG A3), dass LKW-Transitverkehr von der A4 auf die A3 ausgeweichen könnte, teilten Experten wie Politiker. Das hätte eine extreme Lärm-, Staub- und CO2-Entwicklung im Eisenstädter Großraum zur Folge.
Und ja, da gibt es Trickser, die billigen Grund am Autobahn-Rand kaufen und dann von der Gemeinde Lärmschutz fordern. Aber nein: Selbst am anderen Ende der Anrainergemeinden war der Lärm am legalen Limit (50 bis 60 Dezibel).
Jetzt muss das A3-Geld aber in den Zug und Lärmschutz gesteckt werden, wie von Verkehrslandesrat Heinrich Dorner bis zur BIG A3 alle – zurecht – fordern.