Alle im Interesse des Seezugangs

Erstellt am 25. April 2018 | 05:31
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Nina Sorger über Initiativen rund um den Neusiedler See.

Rund um den Neusiedler See rumort es: Die Initiative Neusiedler See, zu der Institutionen und Betriebe, wie die Esterházy Betriebe gehören, die bereits Seezugänge regulieren, lud zur Diskussion ein, und die Wogen gingen hoch: Bürger äußerten genau deswegen ihre Skepsis gegenüber der Initiative, die sich für offene Seezugänge ausspricht . Die Initiative will einen Verein gründen, der die Interessen aller Anrainer vertritt.

Dies hat einen gewissen Wiedererkennungswert: Erst vor Kurzem hat das Land einen „Masterplan“ angekündigt, der die verschiedenen Befindlichkeiten der Anrainer, Wirtschaftstreibenden und Organisationen um den See vereinen und gemeinsame Lösungen erarbeiten soll. Dazu soll es eine Befragung in den Seegemeinden geben, die in die Erstellung mit einbezogen werden sollen.

Ob sich mit Initiative und Land zwei Gegenpole gebildet haben, die um die Gunst der Anrainer buhlen, bleibt abzuwarten. Im Interesse aller wäre es aber, wenn beide zusammenarbeiten und die Initiative die Erstellung des Masterplans tatkräftig unterstützt, anstatt ihr eigenes Süppchen zu kochen.