Die Summe der Hürden ist groß. Patrick Brenner über die schwere Lage für Sieggraben im Kampf gegen den Abstieg.

Von Patrick Brenner. Erstellt am 25. April 2018 (10:15)
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Wie spannend wird der Abstiegskampf in der 1. Klasse Mitte tatsächlich noch? Rein theoretisch könnte es mit Sieggraben, Kroatisch Minihof, Frankenau, Neckenmarkt, Rattersdorf und der SPG HRVATI gleich sechs Teams treffen, die den Gang in die 2. Klasse Mitte antreten müssen. Aber wirklich nur theoretisch.

In der Praxis hat Sieggraben die schlechtesten Karten. Ein Loch von fünf Punkten Rückstand klafft auf Frankenau und Kroatisch Minihof, ein um 20 Treffer schlechteres Torverhältnis gegenüber den beiden schärfsten Abstiegskampfkontrahenten macht die Sache nicht einfacher. Schon klar: Ein Spiel hat die Truppe von Philipp Schordje weniger ausgetragen, aber das muss erst einmal positiv bestritten werden. Angesichts der sportlichen Tristesse, die beim Letzten trotz des Kader-Umbaus in der Winterpause derzeit herrscht, stellt sich die Frage, wie gut die kommenden Spiele tatsächlich absolviert werden können. Beim Restprogramm sind noch harte Gegner wie Nikitsch, Kobersdorf und Weppersdorf zu bekämpfen. Parallel dazu ist nun beinahe jedes Match ein sogenanntes „Endspiel“. Und die Konkurrenz darf gleichzeitig möglichst nicht punkten. Eine kollektive Drucksituation, die das Schlusslicht meistern muss. Denn gerade die Summe der Hürden machen diese besagte Mission Klassenerhalt so schwer.