Aus für „Der Reisinger“ in Neufeld

Aktualisiert am 11. Dezember 2020 | 03:51
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Gibt auf. Christian Reisinger wurde von der Coronapandemie hart getroffen. Er musste nun Konkurs anmelden.
Foto: zVg
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Die beiden Lockdowns haben Gastronomen und Hotelier Christian Reisinger finanziell zugesetzt. Er meldete nun Konkurs an.

Und wieder ist der Coronapandemie ein Gastronomiebetrieb zum Opfer gefallen: „Der Reisinger“ am Neufelder See musste vergangene Woche Konkurs anmelden. Schon der erste Lockdown traf den Pächter des Seminarhotels und des Spitzenrestaurants schwer.

Damals meinte er gegenüber der BVZ: „Es fehlen Hochzeiten, private Feiern, Geburtstagsfeiern oder die Feiern zu Erstkommunionen und Firmungen.“ Damals probierte er es noch mit Wochenendöffnungszeiten und durch den Sommer mit dem Seebetrieb. Nun sei eine Weiterführung des Betriebes unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich. Es wurde Konkurs angemeldet. Betroffen sind unter anderem 74 Gläubiger und 49 Mitarbeiter, die ihren Job nun endgültig verlieren. In den sozialen Medien verweist Reisinger auf die schwierige Zeit und bedankt sich bei all seinen treuen Kunden. „Die aktuelle Situation hat uns jegliche Geschäftsbasis und auch Zukunftsaussicht genommen. Lockdown 1 hat uns stark getroffen und Lockdown 2 hat und wirtschaftlich erstickt“, schreibt Christian Reisinger auf Facebook. „Es besteht keine Aussicht auf Weiterführung des Betriebes durch Christian Reisinger“, stellt Bürgermeister und Vorsitzender des Beteiligungsausschusses der Neufelder Seebetriebe GmbH., Michael Lampel, fest. Nach Abwicklung des Konkurses wird vonseiten der Liegenschafts-Eigentümerin Seebetriebe GmbH die Vergabe des Seehotels neu ausgeschrieben. Natürlich hofft Lampel, dass sich jemand findet, um das Hotel weiterzuführen. Denn: Neufeld braucht ein Hotel.

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