Kostenfalle Martinshof


VON WERNER MÜLLNER
EISENSTADT / Der Prüfungsausschuss nahm die im Jahr 2006 gestartete Revitalisierung des Kleinhöfleiner Martinshofs ins Visier. Geplant waren Kosten von 877.000 Euro, schlussendlich kostete das Projekt aber 1,449.099 Euro. Insgesamt gibt es drei benutzbare Räume: den Raum der Blasmusik, ein Sitzungszimmer und ein (leerstehendes) Kaffeehaus. Die Mehrkosten entstanden unter anderem, weil die Tragfähigkeit der Mauern teilweise nicht mehr gegeben war. Die Sanierung dieser Mängel kostete rund 130.000 Euro. Auf Wunsch des Denkmalamtes mussten eine historische Decke saniert und genagelte Dielenbeläge renoviert werden, was Mehrkosten von rund 85.000 Euro verursachte. Mehr dazu in der aktuellen Printausgabe der BVZ Eisenstadt.
Teuer. Versteckte Sanierungsfälle und Vorschriften des Denkmalamtes führten zu einer Kostenüberschreitung. Als Zuschuss gab es 50.000 Euro vom Bundesdenkmalamt.