Neues Buch über Spitals-Geschichte

In der vergangenen Woche präsentierten der Orden der Barmherzigen Brüder ein Buch über seine Ordensspitäler. Zu diesem zählt auch das Krankenhaus in Eisenstadt, auf dessen Geschichte in dem Buch „Gesichter des Glaubens – Hände der Hilfe“ detailliert eingegangen wird.
Dieses ist bekanntlich nicht nur das älteste, sondern auch das größte Krankenhaus des Burgenlandes. Die über 260-jährige Geschichte beginnt im Jahr 1760, als Fürst Paul II. Anton Esterházy den Barmherzigen Brüdern das Krankenhaus, die Apotheke und die Kirche übergibt. Weniger bekannt ist, dass der Eisenstädter Prior Florentin Langthaler mit der Einführung eines Rechenzentrums und der Kostenrechnung ein Novum im gesamten österreichischen Spitalswesen bewirkte.
Heute werden mit zehn Abteilungen und drei Instituten alle wichtigen medizinischen Fachrichtungen abgedeckt. Mit einem Bettenstand von 396 Betten können rund ein Drittel der stationären Patienten des Burgenlandes hier versorgt werden. Zudem bietet das Haus rund 1350 Menschen einen Arbeitsplatz. Im Konvent leben derzeit drei Barmherzige Brüder.