TransformArte: Kunst kehrt in die alte Pädak in Eisenstadt zurück

Erstellt am 25. März 2023 | 06:00
Lesezeit: 3 Min
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"Verwandeln durch Kunst" - so das Motto der Kunstmesse TransformArte, das im September wieder Kunst in die ehemalige Pädak in Eisenstadt bringt. Das motivierte Team dahinter: Thomas Sailer, Susanne Göttlinger, Marita Demattio und Victor Sales.
Foto: BVZ
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Die Kunstmesse „TransformArte“ kehrt in die ehemalige Pädagogische Akademie in Eisenstadt zurück. Das seit 2008 leerstehende Gebäude soll künftig jedes Jahr bespielt werden - zumindest aber, bis eine Nachnutzung der „Pädak“ in Angriff genommen wird.

„TransformArte“, also etwa „verwandeln durch Kunst“, ist der Name der Kunstmesse, die nun zum vierten Mal der ehemaligen Pädagogischen Akademie in Eisenstadt Leben einhaucht. Das „Art House Project“-Team um Victor Sales, Marita Demattio, Susanne Göttlinger und Thomas Sailer präsentierte am Donnerstag seine Pläne für die heurige Ausgabe. Gemeinsam wollen sie „mit Kunst die Welt noch schöner machen.“ Der Termin für 2023 steht bereits: Von 8. bis 10. September versammelt sich die heimische Kunstszene in der Landeshauptstadt.

Mit der ehemaligen Pädak hat man für die Kunstmesse einen Ort gefunden, der ausreichend Platz findet. „Die Kirche (Eigentümer des Gebäudes ist die Diözese Eisenstadt; Anmerkung BVZ) war immer schon wichtiger Kunstmäzen“, betont dabei Autor Thomas Sailer und dankt für die Unterstützung. Die alte Pädak - „einer der letzten Brutalismus-Bauten in Eisenstadt“ - habe für viele auch eine emotionale Bedeutung, vor allem Lehrer, Studierende und ehemalige Schüler.

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Die Gemeinderätinnen Ruth Klinger-Zechmeister und Waltraud Bachmair sowie Bürgermeister Thomas Steiner mit dem Team hinter der Kunstmesse: Victor Sales, Marita Demattio, Susanne Göttlinger und Thomas Sailer.
Foto: BVZ

„Kein Selbstzweck, sondern eine Mission“

Das Ziel der Kunstmesse ist dabei klar definiert: „Es ist kein Selbstzweck - die ganze Kunstszene soll davon profitieren“, so Sailer. Auch die Stadt trage mit ihrer Unterstützung einen Teil zum Erfolg der Kunstmesse bei, neu an Bord ist auch das Land als Unterstützer von TransformArte, erklärt Obmann Victor Sales. Gleichzeitig kündigt er an, dass die Kunstmesse nun jährlich stattfinden soll. „Wenn wir zu lange Pause macht, vergessen die Leute, dass es uns gibt“, so die Erklärung. Das Areal wurde vom Gemeinderat bereits umgewidmet, in den nächsten Jahren stehen am Standort auch Um- und Ausbaupläne im Raum. Bis es soweit ist, könnte es aber noch dauern. So lange hat die TransformArte jedenfalls ein Dach über dem Kopf.

Das Motto der heurigen Ausgabe ist dabei „Resilienz“, also „die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für Entwicklung zu nutzen.“ Geboten werden dabei auch Workshops, Live Painting, Performance, Literatur, Musik, Graffiti und viele weitere Kunstformen.

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