Fertö-Neusiedler See: Welterbestatus erhalten

Erstellt am 23. Februar 2018 | 04:46
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Einig. Rudolf Strommer, Welterbe-Vereinsobmann-Stellvertreter, Astrid Eisenkopf, Welterbe-Obmann Erwin Preiner und Bildungsdirektor Heinz Zitz.
Foto: BVZ
Um den Welterbestatus der Welterberegion zu erhalten, soll ein neuer Managementplan erstellt werden.
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Für die UNESCO Welterberegion Fertö-Neusiedler See soll laut Umweltlandesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) ein neuer Managementplan erstellt werden. Damit geht sie auf die Warnung der Umweltorganisation „Alliance For Nature“ ein. Diese stellte fest, dass der Status als UNESCO Weltkulturerbe und RAMSAR-Gebiet durch Bauprojekte, die laut Alliance for Nature „weit in den Schilfgürtel beziehungsweise in freie Wasserflächen des mehrfach geschützten Steppensees reichen“, verloren gehen könnte.

Der aktuelle Plan stamme aus dem Jahr 2003 – seither habe es viele Herausforderungen gegeben, so Eisenkopf. „Der Umgang mit den Seeuferzonen und die Verbauung von neuen Flächen sind wesentliche Themen“, so Eisenkopf. In den Managementplan werden 210.000 Euro investiert.

„Ziel ist der langfristig ausgerichtete Erhalt des Weltkulturerbes im Sinne der Welterbe-Konvention“, sagt Eisenkopf. Auch die Bevölkerung soll darauf sensibilisiert werden, etwa mit der mobilen Welterbe-Ausstellung in den Gemeinden.

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