Bisher kein neuer Corona-Fall in Eisenstädter Kaserne. Nachdem ein Gefreiter in der Martin-Kaserne in Eisenstadt positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, gibt es dort laut Bundesheer-Angaben bisher keinen weiteren Fall einer Covid-19-Erkrankung.

Von APA / BVZ.at. Erstellt am 19. August 2020 (11:49)
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Bundesheer Soldat Soldaten Militär Heer Rekrut Rekruten Symbolbild
Symbolbild
Weingartner-Foto

Mittlerweile seien 55 Personen getestet worden, weiterhin sei nur ein Soldat infiziert. 53 Tests fielen negativ aus, einer sei noch offen, teilte das Militärkommando Burgenland am Mittwoch mit.

Alle Tests und Maßnahmen würden in Verbindung mit dem leitenden Militärarzt und der Gesundheitsbehörde getroffen, wurde betont. Der positiv getestete Gefreite aus dem Burgenland zeige "nur leichte Symptome" und klage über Halsschmerzen, Müdigkeit und Husten. Er habe keine erhöhte Temperatur. Der Mann sei durch die Behörde in häusliche Quarantäne gestellt worden, welche bereits am Dienstag durch die Polizei kontrolliert worden sei.

Um eine Ausbreitung des Virus in der Kaserne zu verhindern, verschärfe das Militärkommando Burgenland die bereits gesetzten Maßnahmen. Am Dienstag seien alle Räumlichkeiten, die möglicherweise infiziert waren, durch ABC-Spezialisten aus Korneuburg desinfiziert worden. Abstand Halten und Hygiene seien Pflicht und würden überwacht. Wird der Mindestabstand unterschritten, werde die Mund-Nasen-Schutzmaske getragen.

Auch bei den mehr als 500 Soldaten im Assistenzeinsatz sei laut Bundesheer der Schutz und die Gesundheit der eigenen Soldaten "oberstes Gebot". Bei den Gesundheitskontrollen an den Grenzübergängen müssen die Soldaten zumindest die FFP-1-Schutzmaske, Schutzbrille und Handschuhe bei den Kontrollen tragen, um eine mögliche Ansteckung zu verhindern. Obwohl täglich landesweit mehr als 50.000 Kontrollen durchgeführt würden, seien seit Beginn der Gesundheitskontrollen alle Soldaten gesund.