Bezirk Eisenstadt: Jeder Vierte war bei Covid-Test

Landesweit haben inklusive der Testungen des Lehr- und Polizei-Personals insgesamt 77.525 Personen an den Corona-Massentests teilgenommen. Das sind 28,2 Prozent der testberechtigten Bevölkerung über 6 Jahre. Bei 120 war der Antigen-Schnelltest positiv.
In der größten Teststation des Landes, im Eisenstädter Allsportzentrum, wurden rund 6.000 Menschen getestet, davon waren zwei positiv. 4.000 davon kamen aus Eisenstadt, was 31 Prozent der testfähigen Bevölkerung ausmacht (also ohne bereits Getestete, derzeit Positive, Kinder unter sechs Jahren), rechnete Bürgermeister Thomas Steiner vor. Damit liege man über dem Landes- und Bundessschnitt, war er zufrieden.
Militärkommandant Brigadier Gernot Gasser und Christoph Frimmel vom Roten Kreuz lobten die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Steiner und Gasser waren sich aber einig, dass „da noch mehr geht“: „Was braucht es noch außer einer globalen Pandemie, Massenarbeitslosigkeit, Toten und überfüllen Intensivstationen, damit die Menschen den Ernst der Lage begreifen?“, fragte sich Gasser. Steiner wiederum der Landesregierung die Mitschuld, diese hätte besser mit den Menschen vor Ort kommunizieren müssen. In der Teststation Purbach wurden 2.532 Menschen getestet, davon waren drei positiv. Bürgermeister Richard Hermann bedankte sich bei allen Mitarbeitern und vor allem Gemeindeärztin Liselotte Auer. Eine positive Bilanz zieht man in Neufeld: 3.429 Personen ließen sich testen – sechs davon waren positiv.
„70 Prozent derer, die kommen hätten können, haben das Angebot angenommen“, fasst Amtmann Rudolf Tschirk zusammen. In Siegendorf gingen rund 3.500 Personen zum Test. Sieben waren positiv. Ein großes Danke kommt von Bürgermeister Rainer Porics an alle freiwilligen Helfer.
Insgesamt waren im Bezirk 15.992 Personen beim Test, das sind 26,6 Prozent der Bezirksbevölkerung und Rang drei nach Neusiedl und Oberpullendorf. 19 davon waren positiv, nur in Oberwart waren es mehr (30).