Fleißige Müllsammler ausgezeichnet

Von der vorbildlichen Abfalltrennung und dem Recyclingsystem im Burgenland überzeugte sich eine hochrangige Politikerdelegation beim Besuch der PET to PET-Recyclinganlage in Müllendorf.
Landesvize Franz Steindl, Landesrat Andreas Liegenfeld und Landesrätin Michaela Resetar übernahmen stellvertretend für ganz Burgenland den Qualitätspreis 2015 der Altstoff Recycling Austria AG für die höchste Sammelmenge mit bester Qualität in der Leichtverpackungssammlung 2014.
„Preis geht hochgradig verdient ins Burgenland“
Alleine im Burgenland wurden 2014 im Gelben Sack 7.660 Tonnen Leichtverpackungen gesammelt, das sind 26,7 Kilo pro Einwohner und Jahr, der Bundesdurchschnitt liegt bei 17,2 Kilo pro Einwohner und Jahr. Das Burgenland weist mit zwölf Prozent darüber hinaus auch den bundesweit niedrigsten Fehlwurfanteil in der Leichtverpackungssammlung auf.
ARA-Vorstand Werner Knausz: „Die Burgenländer sind äußerst positiv zur getrennten Verpackungssammlung eingestellt und sammeln auch die beste Qualität in Österreich. Der Qualitätspreis für 2014 geht daher auch hochgradig verdient ins Burgenland.“
Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl ergänzt: „Der Qualitätspreis der ARA ist eine Bestätigung für den erfolgreichen Weg, den wir im Burgenland bei der Mülltrennung eingeschlagen haben. Mein Dank gilt auch der ARA, dem Umweltdienst Burgenland, den privaten Entsorgern und dem Burgenländischen Müllverband, die dieses System aufgebaut haben und vorbildlich betreiben.“
Erfolgsstory dank permanenter Bewusstseinsbildung
Steindl weiter: „Bei der Planung der Sammlung von Leichtverpackungen war es uns wichtig, dass wir auch kleine Gewerbebetriebe unterstützen, indem sie in den Genuss einer unentgeltlichen Abholung ihrer Verpackungen kommen und nicht wie in anderen Bundesländern dafür bezahlen müssen.“
Laut Agrarlandesrat ist das Burgenland „innerhalb Österreichs und auch europaweit ein Musterschüler bei der getrennten Verpackungssammlung.“
Damit diese Erfolgsstory weiter fortgeschrieben wird, bedarf es permanenter Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Landesrätin Michaela Resetar hebt dabei die Bedeutung der Kinder- und Jugendarbeit hervor.