Wimpassing: Aus für Westernpark. Nachdem der Western Cowboy Park an der Leitha mehrmals beschädigt wurde, schmeißt Christian Pöschl das Handtuch.

Einen Schlussstrich zieht Westerncowboy Christian Pöschl: Nach der fast vollständigen Zerstörung des beliebten „Western Cowboys Park“ durch bislang unbekannte Vandalen gibt Christian Pöschl auf. „Zwar wurde vom Gemeinderat der Verlegung des Parks aufgrund Hochwasserbestimmungen zugestimmt, aber nach vielen Ankündigungen, dass eine Zerstörung immer wieder passieren könnte und mehrere tausend Euro in die Neugestaltung, Vermessungen und Umwidmung gesteckt werden müssten, mag ich nicht mehr“, lässt Pöschl wissen. Zwei positive Gemeinderatsbeschlüsse waren notwendig gewesen. Beschwerden von Jägerschaft und Anrainern gibt es ebenfalls.
„Ich habe hier ein unglaubliches Wanderziel hingestellt, alles privat finanziert, es war ein echtes Herzensprojekt mit viel Zuspruch“, betont der Besitzer Pöschl und ergänzt: „Leider will man dort kein großes Tourismusprojekt haben. Viele Besucher kamen bereits auch von weit her und das stört scheinbar manche. Der Platz war jedenfalls einzigartig in absoluter Ruhelage außerhalb der Gemeinde direkt an der Leitha.“ Und Pöschl hatte mit dem „Westernpark“ noch einiges vor: er sollte ordentlich ausgebaut werden und das Objekt auch für Musikvideos oder Serien wie „Soko Donau“ als Location dienen. Daraus wird jetzt nichts mehr. Die Freiheitsstatue und den Pisaturm schenkt Pöschl der Gemeinde. Die restlichen Figuren werden verkauft und der Park bis Ende des Jahres geräumt.