Nacht der Einbrüche


ST. MARGARETHEN/TRAUSDORF / Einbrüche in Nebengebäude und Gartenhäuser beschäftigt derzeit die Beamten der Polizeiinspektion St. Margarethen. „Die Vorgehensweise in allen Fällen war immer die gleiche. Wir gehen derzeit von ein- und derselben Tätergruppe aus“, lässt ein ermittelnder Beamter der Polizeiinspektion St. Margarethen wissen.
Durch Aufschneiden des Maschendrahtzauns gelangten die bislang unbekannten Täter Dienstag der Vorwoche auf ein Grundstück in St. Margarethen. Sie durchsuchten eine an das Wohnhaus angeschlossene Werkstätte und entwendeten daraus einen Nass-Trockensauger, zwei Akkuschrauber, eine Handbohrmaschine, einen Winkelschleifer sowie vier Winterreifen samt Stahlfelgen. Aus dem Keller stahlen sie mehrere Getränkeflaschen und -dosen. Danach machten sie sich auf dem Nachbargrundstück zu schaffen. Aus einem Abstellschuppen entwendeten sie zwei Fahrräder, eine Motorsense und vier Pkw-Reifen.
14 Einbrüche in nur einer Nacht
Während die polizeilichen Erhebungen in St. Margarethen stattfanden, brachen vermutlich die gleichen Täter in Trausdorf 12 Gartenhäuser – vorwiegend in der Waldgasse – auf. Dabei gingen sie gleich vor wie in St. Margarethen. „Die Täter schnitten die Maschendrahtzäune auf und gelangten so auf die Grundstücke“, schildert der Exekutivbeamte die Vorgehensweise. Danach durchsuchten sie die Gartenhäuser und stahlen daraus Rasenmäher, Elektrogeräte sowie mehrere Fahrräder. Trausdorfs Bürgermeister Viktor Hergovich (SPÖ) wurde sofort aktiv. „Die Polizei wird verstärkt Streife fahren. Darauf haben wir uns mit der Polizei geeinigt“, so Hergovich. Gleichzeitig bekamen die Anrainer der Waldgasse ein Flugblatt über die Möglichkeit einer kostenlosen kriminalpolizeilichen Beratung.