Neues Kolpinghaus für alle Generationen

Neubau / Rechtzeitig zum 150-Jahr-Jubiläum macht das Kolpingwerk Eisenstadt einen Schritt in die Zukunft: Das alte Kolpinghaus in der Haydngasse, das 1905 als Vereinshaus erbaut worden war, soll im kommenden Frühjahr gemeinsam mit dem benachbarten Gebäude der ehemaligen Tischlerei Bauer, das vor drei Jahren angekauft worden war, abgerissen und als Mehr-Generationen-Haus wiedererrichtet werden.
„Junge, aber auch alte Menschen“
„Das Haus soll sowohl Einzeleinheiten als auch Gemeinschaftsräume enthalten“, skizziert Johannes Fenz, der Vorsitzende von Kolping Eisenstadt, seine Pläne.
Insgesamt sollen drei Wohnungen, sechs Maisonetten mit Dachterrasse sowie 17 Einzeleinheiten entstehen. „Die Wohnungen und Maisonetten können als Starterwohnungen für junge Familien dienen, die Zimmer für Menschen, die eine Unterkunft brauchen – Lehrlinge, Studenten, junge, aber auch alte Menschen“, so Fenz weiter, der sämtliche Generationen zusammenführen will.
Auch Seniorengarten wird überlegt
„Im Erdgeschoß soll ein größerer Begegnungsraum – auch für die Leute aus der Stadt – entstehen. Wir sind am Überlegen, ob wir auch so eine Art ,Seniorengarten‘ einrichten, wo die Senioren tagsüber hinkommen und ihre Zeit verbringen können.“
Derzeit sei das Eisenstädter Architekturbüro Halbritter mit der Planung beschäftigt, auch ein Finanzierungsplan werde gerade erstellt, so Fenz, der zu den genauen Kosten noch nichts sagen kann.
Als Bauträger fungiert die Neue Eisenstädter. Wenn alles gut geht, könnten die ersten Wohneinheiten in rund eineinhalb Jahren bezogen werden.