Mehr als eine Bad-Kantine: Start für das Eisenstädter „Wasserwerk“

Jennifer Ernst und Christian Wolf vom Catering-Unternehmen „Jarlove“ haben sich im Juli Felix Loidolt als Serviceleiter angelacht, Bernd Fortunits - immerhin zehn Jahre Erfahrung in Asien und drei in Australien am Buckel - wird Küchenchef.
Die Drei eröffnen mit einer Party am Samstag ihr neues Lokal „Wasserwerk“ im Sportzentrum. In den Räumlichkeiten war zuvor „Il Bagnino“ untergebracht, dessen Betreiber Anton Leeb aber in Pension ging.
„Wir wollen uns als Restaurant etablieren, wo man nicht nur nach dem Sport hinkommen soll.“
„Wir haben uns fünf Jahre lang mit dem Gedanken gespielt, ein Restaurant als zweites Standbein aufzumachen“, erzählt Wolf der BVZ. Das Catering-Geschäft soll für große Gesellschaften weiter laufen, kleinere Runden sind herzlich ins „Wasserwerk“ eingeladen.
Ein mutiger Schritt, vom „Jar“ (deutsch: Einmachglas) zum Pool sozusagen. „Das Glas war für uns immer ein Symbol für Nachhaltigkeit, dem bleiben wir treu“, erklärt Wolf.
Er will eine gute, gesunde und regionale Küche für alle Altersgruppen, von gehobener Gastro bis zur klassischen Wirtshausküche anbieten. Es gibt ein Mittagsmenü, Fokus soll aber die „schöne, regionale“ Abendkarte sein, ein gemütliches Frühstück gibt es auch.
„Wir wollen uns als Restaurant etablieren, wo man nicht nur nach dem Sport hinkommen soll“, betont Wolf. Dazu erneuerte er den Schankraum und die Bestuhlung, die grünen Wände sind jetzt weiß, die Weinkarte kann sich sehen lassen. Nur der große Gastraum muss noch warten, es gibt Lieferverzögerungen.
Die Stadt als Verpächter erneuerte die Küche. Für den Augenschmaus sorgt Günter Schütter. Der Kulturquartier „KQ23“-Betreiber stellt seine Kunstwerke nun auch im Wasserwerk aus.