Schurldorfer Bienenlehre

Erstellt am 19. Juli 2019 | 05:44
Lesezeit: 2 Min
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Marlena Rauchbauer und Christian Wagner.
Foto: ZVg
In Sankt Georgen gibt es seit diesem Frühjahr die Möglichkeit, einen Bienenlehrpfad zu besuchen. Dort kann man hautnah in die Welt der Bienen eintauchen.
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Seit diesem Frühjahr kann man in Sankt Georgen mit geführten Wanderungen auf einem Lehrpfad in die Welt der Bienen eintauchen.

Vergangenes Jahr sind die Pachtflächen an Christian Wagner zurückgefallen. Zu dieser Zeit lernte er auch den Imkermeister Markus Bleich aus Neusiedl kennen.

Anfangs sollten lediglich ein paar Bienenstöcke auf der zurückgewonnenen Fläche errichtet werden. Das Projekt entwickelte sich jedoch weiter und so wurde die Idee eines Bienenlehrpfads geboren. Auf diesem wird mit insgesamt sechs Schautafeln das Leben und Wirken der Bienen behandelt.

Wir haben bisher allen Besuchern, vorwiegend Kindern, die Angst vor Bienen nehmen können.“ Christian Wagner

Christian Wagner über den Ablauf eines Besuchs am Bienenlehrpfad: „Wir erläutern den Bienenstock und bereiten die Besucher darauf vor, dass wir am Ende des Bienenlehrpfades die Bienen besuchen. Wenn das Wetter passt, öffnen wir auch einen Bienenstock, suchen mitunter die Königin und verkosten den Honig direkt von der Wabe. Die Resonanz ist durchaus positiv. Wir haben bisher allen Besuchern, vorwiegend Kindern, die Angst vor Bienen nehmen können.“

Bei der Tour wird auch darauf hingewiesen, dass Bienen keine Kuscheltiere sind. Außerdem wird auch darauf aufmerksam gemacht, dass mittlerweile alle Insekten gerettet werden müssen. „Seit drei Wochen habe ich auf dem Gelände keine Hummeln mehr gesehen. Abgesehen vom Zirpen der Grillen herrscht vormittags und abends auf den Feldern eine Totenstille. Das stimmt mich und auch die Besucher sehr nachdenklich und teilweise auch traurig“, erläutert Wagner.

Dass sich dieses Projekt bereits herumgesprochen hat, beweist die Tatsache, dass Liegenschaften in Trausdorf, Rust, Hochwolkersdorf und Zillingtal angeboten wurden. Derzeit werden diese Orte noch geprüft. Lediglich der Standort in Hochwolkersdorf ist für das Jahr 2020 schon sicher.

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