"Schlepper-Woche" am Landesgericht Eisenstadt

Abarbeiten von Strafanträge und Anklageschriften
Dass sich die Fälle in den vergangenen Wochen gehäuft hätten, hänge mit der Aufarbeitung zahlreicher bei Polizeikontrollen im August und September erfolgter Verhaftungen zusammen, so die stellvertretende Sprecherin des Landesgerichts, Birgit Falb, zur APA.Nach der Aufnahme von verstärkten Kontrollen an der Grenze seien in einer Woche Dutzende Verdächtige festgenommen worden. Die Richter müssten nun die Strafanträge und Anklageschriften abarbeiten.
Den Beschuldigten wird die Schleppung von vier bis 38 Personen vorgeworfen. In einigen Fällen sollen die Geschleppten während der Fahrt in einen qualvollen Zustand versetzt worden sein. Ein Festgenommener soll einem Polizisten einen gezielten Tritt in Richtung des Kopfes versetzt haben, um flüchten zu können. Er war jedoch schon bald gefasst.