Schranken kommt

EISENSTADT / Gut Ding braucht Weile. Das kann man auf alle Fälle bei der Bahnkreuzung beim ehemaligen BKF mit der Autobahnabfahrt sagen. Seit Jahren wird diskutiert, gestritten und werden Expertisen erstellt, welche Verkehrsmaßnahme für die Kreuzung die Richtige wäre.
Nun ist man zum Entschluss gekommen, dass ein Schranken her muss. Das präsentierten vor wenigen Tagen Günter Kovacs und Gerhard Steier, dieser dazu: „An dieser Stelle gehört eine Lösung her, weil es keine weiteren Menschopfer geben darf.“ 2007 und 2013 gab es zuletzt Tote an der Kreuzung. Steier ergänzt: „Mit den Linelights (Anm.: Lichtbalken in der Straße) ist noch keine endgültige Lösung gefunden.“
Eisenstadts Vizebürgermeister Kovacs stimmt zu: „Die Stelle muss komplett entschärft werden.“ Weiters meint er, dass der Umbau so gestaltet werden muss, dass die B50 bei geschlossenen Schranken nicht blockiert wird. Der Zeitplan ist so, dass Ende Mai Arbeiten an der B50 in Richtung Stadt Eisenstadt passieren. Die Straße wird stadteinwärts so adaptiert, dass es zu keinen Staus durch die geschlossenen Schranken kommen soll. Die heiße Phase wird die erste Juliwoche sein. Dabei werden Teile der S31 ab Eisenstadt Süd gesperrt, der Verkehr wird über Eisenstadt und Schützen umgeleitet. Im September wird die Schrankenanlage errichtet, wobei die Kosten je zur Hälfte von ÖBB und Asfinag getragen werden. Vonseiten der ÖVP zeigt man sich froh, dass es für die Eisenbahnkreuzung auf der S31 nun eine Lösung gibt. Die Schrankenanlage wird ein Mehr an Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer bringen. Die Stadtbezirksvorsteher von Eisenstadt und St. Georgen geben aber zu bedenken, dass es durch die neue Anlage zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in den Bereichen Kasernenstraße und Dorfgebiet St. Georgen kommen könnte.