Schrotflinte auf Katzen gerichtet: Drei Tiere in Müllendorf verletzt

Erstellt am 14. März 2012 | 15:49
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Polizei
Foto: NÖN/BVZ
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In Müllendorf wird von einem Tierquäler, der auf Katzen schießt, gewarnt. "Ein Herr, dessen Kater angeschossen wurde und der für die Operation 1.500 Euro bezahlt hat, hat uns einen Zettel gebracht, der nun an der Amtstafel hängt", so die Gemeindebedienstete.
Konkret sollen laut Exekutive drei Tiere angeschossen worden sein, eine vierte Katze werde seit vergangenem Jahr vermisst. "Im Dorf wird erzählt, dass mehrere Katzen fort sein sollen", berichtete die Angestellte.
 
Die angeschossenen Tiere wurden in einem Gebiet gefunden, das innerhalb jener 200 Meter Grenze zum Wohngebiet liegt, in der laut burgenländischem Jagdgesetz nicht auf streunende Haustiere geschossen werden darf. "Wir wissen aber nicht, ob die Katzen auch innerhalb dieses Radius angeschossen worden sind. Es könnte auch sein, dass sie dort einfach hingebracht wurden und der Schuss außerhalb dieses Gebiets gefallen ist", meinte ein Beamter. Ratschläge, ob man die streunenden Tiere nun zu Hause einsperren soll, gebe die Polizei nicht.
 
Erst Anfang des Jahres hat das Verschwinden mehrerer Katzen im südburgenländischen Bezirk Güssing für Aufregung gesorgt. Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten berichtete damals über Dutzende verschwundene Tiere. Von der Polizei hieß es im Jänner, dass sich diesbezügliche Anzeigen im einstelligen Bereich halten.
 
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