Aus Naturschutz-Gründen: Schweine müssen weg

Bis Oktober hat Sommer Zeit
„Laut BH wurde das Projekt zwar naturschutzrechtlich bewilligt, aber nie wasserrechtlich. Zudem gab es immer wieder Anzeigen beim Tierschutz“, so Bürgermeister Jürgen Marx.Roman Zehetbauer von der Naturschutzabteilung des Landes: „Als das Projekt ins Leben gerufen wurde, war es wasserrechtlich nicht bewilligungspflichtig, da der Wasserstand des Sees damals niedriger war. Das hat sich mit den Jahren geändert, und die Hälfte der Koppel steht unter Wasser. Außerdem gilt seit 2012 eine Nitratverordnung, die im Bereich stehender Gewässer keine Dauerkoppelhaltung gestattet.“
Marx: „Bei einer Gesprächsrunde mit dem Besitzer der Tiere, mit Vertretern der Biologischen Station, der Naturschutzabteilung, der BH und dem Amtstierarzt wurden Maßnahmen erläutert, die umzusetzen sind.“ Die Tiere müssten in ein vom See entferntes Gehege umziehen. Bis Oktober hat Sommer, der Besitzer der Tiere, dafür Zeit. Dieser will nun noch „weitere Gespräche führen, was zu machen wäre“.