„Eisenstadt einst und heute“, Teil 10: Martinsstraße
„Eisenstadt einst und heute“, Teil 10: Martinsstraße. Die Zeitreise durch Eisenstadts Vergangenheit führt diesmal über besonders viele abgerissene Häuser.
Früher gabe es nur zwei Zufahrten in die von der Stadtmauer umgebene Stadt: Durch das Gittertor beim Schloss und am unteren Ende durch das Alte Stadttor. Dieser wurde früher unschön „Sauzipf“ genannt, später in Franz-Liszt-Gasse umbenannt.
Um eine dritte Zufahrtsmöglichkeit zu schaffen, wurde 1962 eine direkte Verbindung von der Bahnstrasse zur Pfarrgasse geschaffen. Ursprünglich befand sich anstelle der Strasse das Rammesmeyer-Haus, das wurde aber abgerissen (Bild 1 und 2).
Ein Abriss kommt selten allein
Die Eröffnung der St. Martin-Strasse erfolgte 1962 durch Bürgermeister Hans Tinhof. Damals konnte man noch in den Hof des Neubauerhauses blicken (Bild 3).
Aber nicht mehr lange, 1979 bis 1981 wurde dann das Neubauer-Haus abgerissen (Bild 4), um Platz für die Errichtung der Creditanstalt (Bild 5) zu machen. Architekt war Matthias Szauer, das Gebäude erhielt seine „brutalistische“ Form.
Die Creditanstalt gibt es heute nicht mehr, das Gebäude ist nach langem Leerstand in die Filiale einer anderen Bank umgewandelt worden.
Weitere Fotos und Infos finden Sie in der Facebookgruppe „Eisenstadt – einst und heute“.