Blaue Ideen für Eisenstadt. „Wachstum mit Qualität“ soll Vorzüge Eisenstadts erhalten, die FuZo mit einer Begnungszone belebt werden.

Mit seiner 15 jährigen Amtszeit ist Géza Molnár gleichzeitig der jüngste, als auch der mit Abstand längstdienende Stadtparteiobmann in der Eisenstädter Kommunalpolitik. In dieser Zeit konnte er ein „dynamisches Wachstum“ der Stadt beobachten. Dieser Zuzug, betont Molnár in der BVZ-Gesprächsreihe zum Stadtentwicklungsplan (STEP2030), werfe die Hauptfrage auf: „Wie schnell und wohin soll Eisenstadt wachsen?“
Im letzten STEP sei mit „ausgezeichneter Bürgerbeteiligung“ ein guter Wachstumspfad beschlossen worden. „Das einzige Problem daran war, dass sich die Stadt selbst nicht daran gehalten hat“, betont Molnár. Es sieht dadurch Eisenstadts einzigartigen Vorzug, die charmante Mischung aus dörflichen und kleinstädtischen Strukturen, gefährdet.
Dem Baustopp hat die FPÖ deswegen zugestimmt, auch wenn Molnár diesen für eine „Schmähparade“ hält: „Gebaut wird ja weiter, nur eben nicht im Gebiet der Einfamilienhäuser. Was übrigens auf das rot-blaue Raumplanungsgesetz zurückgeht.“
Obere FuZo als Begegnungszone?
Ein weiteres Problem des unkontrollierten Wachstums ist für Molnár der Verkehr: Dieser sei nicht mit dem Wohnbau abgestimmt, weswegen sich allmorgendlich Autokolonnen durch dafür nicht geeignete Südumfahrungen wie den Krautgartenweg wälzen. „Hier braucht es neue Zubringer zur Autobahn, da sehe ich auch das Land gefordert“, so Molnár. Sonst würde auch eine Ausweitung des Stadtbusses auf Nachbargemeinden wenig bringen, wenn dieser dann auch jeden Morgen im Stau stehe.
Das Thema Verkehr hänge auch direkt mit der Innenstadt-Belebung zusammen, lässt Molnár mit einer unorthodoxen Idee aufhorchen: „Jeder Eisenstädter weiß, dass der Winter auf der Fußgeherzone eine ,tote Jahreszeit‘ ist. Hier sind mutige Ideen gefragt. Durch eine temporäre Umwandlung der oberen FuZo in eine Begegnungszone könnten Autos wieder einfahren und das in diesen Monaten brach liegende Geschäft beleben.“ Die Parkplatzsituation sei mit den großen Stellplätzen Osterwiese und Feldstraße ausreichend, innerstädtisch „geht aufgrund des historischen Kerns eben kaum mehr“.
Mit seiner 15 jährigen Amtszeit ist Géza Molnár gleichzeitig der jüngste, als auch der mit Abstand längstdienende Stadtparteiobmann in der Eisenstädter Kommunalpolitik. In dieser Zeit konnte er ein „dynamisches Wachstum“ der Stadt beobachten. Dieser Zuzug, betont Molnár in der BVZ-Gesprächsreihe zum Stadtentwicklungsplan (STEP2030), werfe die Hauptfrage auf: „Wie schnell und wohin soll Eisenstadt wachsen?“ Im letzten STEP sei mit „ausgezeichneter Bürgerbeteiligung“ ein guter Wachstumspfad beschlossen worden. „Das einzige Problem daran war, dass sich die Stadt selbst nicht daran gehalten hat“, betont Molnár. Es sieht dadurch Eisenstadts einzigartigen Vorzug, die charmante Mischung aus dörflichen und kleinstädtischen Strukturen, gefährdet.
Dem Baustopp hat die FPÖ deswegen zugestimmt, auch wenn Molnár diesen für eine „Schmähparade“ hält: „Gebaut wird ja weiter, nur eben nicht im Gebiet der Einfamilienhäuser. Was übrigens auf das rot-blaue Raumplanungsgesetz zurückgeht.“
Obere FuZo als Begegnungszone?
Ein weiteres Problem des unkontrollierten Wachstums ist für Molnár der Verkehr: Dieser sei nicht mit dem Wohnbau abgestimmt, weswegen sich allmorgendlich Autokolonnen durch dafür nicht geeignete Südumfahrungen wie den Krautgartenweg wälzen. „Hier braucht es neue Zubringer zur Autobahn, da sehe ich auch das Land gefordert“, so Molnár. Sonst würde auch eine Ausweitung des Stadtbusses auf Nachbargemeinden wenig bringen, wenn dieser dann auch jeden Morgen im Stau stehe.
Das Thema Verkehr hänge auch direkt mit der Innenstadt-Belebung zusammen, lässt Molnár mit einer unorthodoxen Idee aufhorchen: „Jeder Eisenstädter weiß, dass der Winter auf der Fußgeherzone eine ,tote Jahreszeit‘ ist. Hier sind mutige Ideen gefragt. Durch eine temporäre Umwandlung der oberen FuZo in eine Begegnungszone könnten Autos wieder einfahren und das in diesen Monaten brach liegende Geschäft beleben.“ Die Parkplatzsituation sei mit den großen Stellplätzen Osterwiese und Feldstraße ausreichend, innerstädtisch „geht aufgrund des historischen Kerns eben kaum mehr“.