Eisenstadt/Tadten: Trauer um Kohlenberger

Erstellt am 02. März 2023 | 04:06
Lesezeit: 2 Min
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Margarete Kohlenberger im Dezember 1992 mit Bmstr. Wagner, Hans Trinko, Hans Aumühlner, dem damaligen Generalvikar Paul Iby, Matthias Reiner, Wilhelm Ringhofer, Ägidius Zsifkovics, Anton Stirling.
Foto: Gürer
Ehemalige Caritas-Direktorin verstarb am vergangenen Samstag 93-jährig.
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„Der Chauffeur, der LKW und ich – das war’s“, erinnerte sich Margarete Kohlenberger zum Jubiläum 2009 an den Beginn ihrer Laufbahn 1949 als Sekretärin des Caritas-Direktors. Am 30. September 1929 in Tadten geboren, wurde sie mit 1. Oktober 1949 von der Apostolischen Administratur – die Diözese gab es ja erst ab 1960 – Burgenland für das Referat Caritas in Dienstverwendung genommen. Sie war damit die erste Laien-Mitarbeiterin in diesem Bereich überhaupt. Am 11. November 1977 wurde sie zu deren Sekretärin ernannt, mit 15. November 1979 wurde ihr die Leitung übertragen. Ab dem 1. Jänner 1991 führte sie den Titel „Direktor(in)“. In ihrem Ruhestand ab 1995 half sie fünf Jahre lang ehrenamtlich mit.

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1991 bei der Weihnachtspakete-Sammlung für Russland.
Foto: BF

Große Verdienste erwarb sich Kohlenberger in der Flüchtlingsbetreuung im Zusammenhang mit dem Ungarn-Aufstand (1956), der Verhängung des Kriegsrechtes in Polen (1981) und der Kriegswirren im ehemaligen Jugoslawien (Anfang der Neunziger-Jahre).

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