Wimpassing stimmt wegen eigener Postleitzahl ab

Erstellt am 03. April 2019 | 03:45
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Foto: Shutterstock.com, Robert Kneschke
Am kommenden Sonntag können die Wimpassinger entscheiden, ob ihre Gemeinde eine eigene Postleitzahl erhält oder die mit Wampersdorf gleichlautende 2485 behält.
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Am kommenden Sonntag sollen die Wimpassinger Bürger mittels Volksbefragung entscheiden, ob die Gemeinde eine eigene Postleitzahl braucht.

Der Grund: Wimpassing teilt sich die niederösterreichische Postleitzahl 2485 mit der Nachbargemeinde Wampersdorf. Die Idee, nun eine eigene, burgenländische Postleitzahl zu beantragen, kommt von der SPÖ rund um Bürgermeister Ernst Edelmann, die am vergangenen Samstag bereits zum informativen Gassentratsch lud, um die Gründe für ihre Initiative darzulegen.

Zur Volksbefragung kommt es, da der SPÖ-Vorschlag im Gemeinderat auf wenig Gegenliebe bei der ÖVP stieß und man sich schließlich darauf einigte, die Ortsbevölkerung entscheiden zu lassen.

 Facebook: Erklärung und Rücktrittsaufforderung

 In den sozialen Netzwerken gehen indes die Wogen hoch. Während die SPÖ auf ihrer Facebook-Seite „wirwimpassinger.at“ ein Informationsschreiben mit Vorteilen einer neuen Postleitzahl veröffentlicht, zählen andere User deren Nachteile auf und meinen: „Kompletter Wahnsinn!“ Die SPÖ Wimpassing hat aber auch ein Schreiben veröffentlicht, das einem der Gemeinderäte ins Haus flatterte und in dem dieser zum Rücktritt aufgefordert wird.

Ob nun eine eigene Postleitzahl kommt oder nicht wird am 7. April entschieden. Das Wahllokal in der Volksschule ist von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

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