Soziale Dienste Mörbisch: Seit 20 Jahren für die Gemeinde im Einsatz

Die „Sozialen Dienste Mörbisch“ sind für viele Mörbischer eine unentbehrliche Hilfe im Alltag. Die Ehrenamtlichen übernehmen dabei für ältere und körperlich eingeschränkte Personen und deren Angehörige Botengänge, machen die Wäsche, liefern Essen, unterstützen bei Haushalts- und Gartenarbeiten und vieles mehr. Für seine Arbeit wurde der Verein etwa auch mit dem Theodor Kery Förderungspreis untersützt.
Sitz des Vereins ist das ehemalige Gemeindehaus. Dort werden täglich Menüs für das Kerngeschäft der „SoDi“ zubereitet: „Essen auf Rädern.“ Geografisch bedingt hat es Mörbisch, eingekeilt zwischen See, Grenze und Weinberg, hier nicht einfach. Um älteren und hilfsbedürftigen Menschen zu helfen und sozial verträgliche Preise bieten zu können, muss hier Gemeinnützigkeit vor Wirtschaftlichkeit gestellt werden.
Die Küche und das "Essen auf Rädern" ist das Herzstück der Einrichtung und versorgen die älteren Generation, aber auch die Mittagskinder im Kindergarten und Volksschule mit dem täglichen Mittagessen. Darüber hinaus bieten die Sozialen Dienste auch Beratungsleistungen und Pflegezubehör für die Heimpflege an.
„Im von mir neu installierten Sozialbeirat, in dem alle Interessensgruppierungen vertreten sind, ist der Verein fixer Bestandteil und spricht und arbeitet mit, bevor politische Entscheidungen getroffen werden. So sichern wir ab, dass alle Interessen berücksichtigt werden“, schildert Bürgermeisterin Bettina Zentgraf die Zusammenarbeit mit dem Verein um Obmann Peter Dreo-Vargyas und betont dabei die Wichtigkeit des Vereins für das Dorfleben: „Gerade bei den von uns geplanten Projekten in der medizinischen- oder Altersversorgung brauchen wir auch die Erfahrung der Vorstände des Sozialen Dienstes.“

Getragen wird die Arbeit des Vereins von über 50 freiwilligen Helfern, die täglich „Essen auf Rädern“ zu weniger mobilen Mörbischern bringen. „Dafür bedanke ich mich sehr herzlich“, so die Ortschefin. Auf ein „Danke“ beschränke sich die Unterstützung der Gemeinde dabei freilich nicht, die Wertschätzung drücke sich auch in einer jährlichen finanziellen Unterstützung der Einrichtung aus.