Weingarten mit Ablegern der Veltliner-"Urrebe"

Rund 400 dieser Reben, die in den vergangenen Jahren kultiviert wurden, werden im Rahmen der Georgi-Weinkost ausgesetzt. Am 9. Juni um 15.00 Uhr lädt der Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe ( http://www.georgirebe.at/verein/ ) zu einer kleinen Wanderung, so Vereinsobfrau Heidi Hahnekamp zur APA. Bei der Viehtrift, nahe dem Urweinstock, werden dann die jungen Reben gepflanzt. Anschließend steht neben der Präsentation des geschichtlichen Hintergrundes rund um die Rebe auch eine Weinverkostung auf dem Programm.
Beim Weingarten soll auch ein Platz zum Sitzen und Verweilen angelegt werden, der einen Blick auf das Dorf bietet. Geplant sei auch, eine Hüterhütte aufzustellen, wie es sie einst in den Weinbergen gab, so Hahnekamp.
Mit der Zeit soll der junge Weingarten auch wachsen. Der Verein will Patenschaften für Weinstöcke vergeben. Die Paten können dann an Veranstaltungen während des Jahres teilnehmen und sich ein Bild davon machen, wie die Reben wachsen. Bis zur ersten Lese dürfte noch etwas Zeit vergehen: "Es dauert normalerweise drei Jahre, bis ein Weingarten richtig trägt", schilderte die Vereinsobfrau.
Der Weinstock mit der Urrebe, den Vandalen fast vernichtet hätten, stehe noch und ist jetzt eingezäunt, berichtete Hahnekamp. Im Vorjahr wurde die Veltliner-Urrebe zum Naturdenkmal erklärt. Der Verein zur Kultivierung der St. Georgener Rebe wurde 2010 ins Leben gerufen. Zu den Zielen gehört neben der Erhaltung der Rebe die Herstellung von geeignetem Pflanzmaterial. Auch um Weintourismus will man sich bemühen.