„Geheime“ Parkplätze

Erstellt am 15. Oktober 2014 | 10:30
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Foto: NOEN, ZVG
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Viele wollen Kurzparkzonen der Landeshauptstadt umgehen. Seitengassen entpuppen sich als Paradies für Wildparker.
Weit über 10.000 Menschen kommen täglich zum Arbeiten nach Eisenstadt. Sehr viele davon parken auf öffentlichen Parkplätzen, Firmen- oder Privatparkplätzen. Viele davon suchen sich am Rande zu den Kurzparkzonen Parkplätze, oft an der Grenze zum Verbotenen.

„Halten und Parken verboten“-Schild gekonnt ignoriert

So sind zum Beispiel die Straßen rund um die Gebietskrankenkasse – zwischen Bankgasse und Hotterweg – beliebte Plätze für Parkflüchter.

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Randerscheinung. Am Straßenrand des Hotterweges stehen die Geheimparker oft bis hinauf zur Bankgasse.
Foto: NOEN, Nina Sorger

Die Johann-Weißpriach-Straße ist bis hin zu den Grünflüchen komplett verparkt – ebenso wie die Blumengasse, wo das „Halten und Parken verboten“-Schild gekonnt ignoriert wird (siehe Foto links), und die Siebenhirtergasse in unmittelbarer Nähe.

„Ich kann schon irgendwie verstehen, dass die Leute nicht tagtäglich für ihren Parkplatz bezahlen möchten. Es ist aber auch nicht schön, dass ich, wenn ich vom Einkaufen heimkomme, nicht in die Garage fahren kann, von einem Parkplatz ganz zu schweigen“, erklärt eine verärgerte Anrainerin.

Keine Chance: Der Polizei sind teilweise die Hände gebunden

Auch die neue Straße zum Eingang des Justizzentrums sieht momentan mehr parkende als fahrende Autos. Der Polizei sind teilweise die Hände gebunden.

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Egal. Trotz Parkverbot dient die Blumengasse als beliebter Parkplatz.
Foto: NOEN, Nina Sorger

„Denn, wenn jemand auf Privatgrund, sprich dem Parkplatz eines Möbelhauses oder Einkaufszentrums parkt, kann die Polizei nichts machen. Da kann nur der Eigentümer anzeigen“, betont Günter Hauer von der Stadtpolizei. Ist Parken verboten, straft die Polizei.

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