Neuer, alter Bau-Stil für Trausdorf?

Erstellt am 26. November 2020 | 03:03
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
440_0008_7981123_eis48wagi_trausdorf_spatenstich.jpg
Spatenstich. Bürgermeister Viktor Hergovich, Vize Andreas Rotpuller, Architektin Connie Herzog und NE-Direktor Erwin Holzhofer.
Foto: BVZ
Werbung
Die Neue Eisenstädter (NE) errichtet in der Unteren Hauptstraße Wohnungen und Reihenhäuser – angepasst an das Ortsbild.

Wer durch Trausdorf fährt, dem fällt auf, dass es noch einige typisch burgenländische Streckhöfe, die nicht von modernen Quattrohäusern abgelöst wurden, gibt. Eine eigene Bauordnung hinsichtlich Erhalt des pannonischen Baustils gibt es nicht.

„Es gibt immer mehr Leute, die auf der Hauptstraße von sich aus darauf schauen, ortsbildgerecht zu bauen“, freut sich Bürgermeister Viktor Hergovich (SPÖ) über den charakteristischen Baustil. Aber nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch moderne Wohnhausanlagen nehmen auf das Ortsbild Bedacht – so auch das jüngste Projekt der Neuen Eisenstädter (NE) in der Unteren Hauptstraße.

Die NE verwirklicht nach den Plänen des Architekturbüros „Lostinarchitecture“ eine moderne, durchdachte Wohnanlage mit insgesamt neun Reihenhäusern und vier Wohnungen, die eine Wohnnutzfläche von rund 55 bis 67 Quadratmetern haben. Weiters verfügen die Zwei-Zimmerwohnungen über einen Balkon, während die Wohnungen im Erdgeschoß einen großzügigen Garten haben. Um den dörflichen Charakter zu wahren, werden die beiden Reihenhäuser an der Front mit einem Satteldach ausgestattet und die restlichen mit einem Flachdach verwirklicht.