Plastik-Kritik nach Großbrand: SPÖ rügt Petrik

Erstellt am 25. Oktober 2017 | 05:34
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Plastik brannte. Es gab keine Schadstoffbelastung, laut Bezirkshauptmannschaft, durch den Brand.
Foto: BVZ
Während die Grünen eine Belastung sehen und Kritik üben, lobt SPÖ-Gemeinderat die Arbeit der Einsatzkräfte.
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Der Großbrand auf dem Gelände der Entsorgungsfirma Hackl zeigt laut Grünen auf, welche verheerenden Folgen der Überfluss an Plastik in unserem Alltag haben kann. „Uns wird gerade drastisch vor Augen geführt, dass eine moderne Abfallverwertungsanlage nicht die Lösung aller Probleme ist“, meint Regina Petrik, Landessprecherin der Grünen Burgenland.

Regina Petrik Grüne Burgenland
Regina Petrik 
Foto: Wolfgang Millendorfer

„Die Bevölkerung von Wulkaprodersdorf litt schon bislang an Geruchs- und Lärmbelästigung durch die Verwertungsanlage. Eine Menge an Schadstoffen belasten nun zusätzlich das Lebensumfeld und Kinder können nicht auf der Wiese spielen, weil der Aschenregen weite Flächen bedeckt“, meint Petrik.

Zu keiner Zeit bestand Gesundheitsgefahr

Hackl möchte die Grünen-Kritik nicht kommentieren. Nur so viel: „Das ist auf tiefstem Niveau. Da spricht fachliche Ignoranz. Wir arbeiten korrekt.“

Kritik an den Grünen kommt hingegen vonseiten des SPÖ-Gemeinderates Manuel Bernhardt: „Da sind über 1.000 Feuerwehrleute ein ganzes Wochenende rund um die Uhr im unermüdlichen Einsatz und die Grünen haben keine anderen Sorgen als daraus ein Politikum zu machen. Grüne machen Politik um jeden Preis und schrecken vor persönlichen Schicksalsschlägen nicht zurück. Es geht ihnen nicht primär um die Sache, sondern um mediale Inszenierung.“

Die Bezirkshauptmannschaft hat Messungen durchgeführt. Es bestand zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefährdung.

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