Zu Sex gezwungen?
KLINGENBACH / In einem etwas ungewohnten Outfit erschien der 32-jährige Straßenbauarbeiter zu seinem Strafprozess am Montag dieser Woche: Er hatte sich zuvor bei seinem Anwalt erkundigt, ob er zu diesem Anlass einen Anzug tragen sollte. Sein Anwalt meinte, dass dies nicht notwendig sei, daraufhin legte der Mann die typische orange-färbige Arbeitskleidung an. „Das war ein Missverständnis“, räumte der Anwalt ein. „Und ich dachte, das geschah auf Ihren Ratschlag, um dem Gericht zu zeigen, dass Ihr Mandant ein fleißiger Mensch ist“, schmunzelte Richter Wolfgang Rauter.
Der Mann, der aus dem Kosovo stammt, lebt mit seiner Gattin in Wien. Am 8. Juli dieses Jahres überredete ihn eine Bekannte, mit ihr nach Sopron zu fahren, um dort Zigaretten zu kaufen. Schon am Weg nach Sopron soll es zu Berührungen gekommen sein.
Frau an Nackenstütze gefesselt?
Auf der Rückfahrt soll der Kosovare die Frau auf einem Parkplatz bei Klingenbach mit Gewalt zum Sex gezwungen haben. Er soll die Autotüren verriegelt, die Hände der Frau mit einer Schnur an der Nackenstütze festgebunden und mit ihr den Beischlaf vollzogen haben.
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