Zugang von Westen


Von Nina Sorger
EISENSTADT / 2014 soll das Gymnasium Kurzwiese erweitert werden und „seine Richtung ändern“: Dann wird der Haupteingang nicht mehr an der Nordseite des Gebäudes sein, sondern an der Westseite. „Durch die Verlagerung des Schulbaues nach Westen und die Umlegung des Einganges entsteht ein großzügiger Schulvorplatz an der Bürgerspitalgasse. Aus dieser Richtung kommen die Schüler vom Busbahnhof am Domplatz und vom Stadtzentrum“, heißt es von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die als Bauherr fungiert: „Von diesem Vorplatz wird auch das Schülerinternat barrierefrei erschlossen, und gartenseitig erweitert. Zwischen diesen beiden Bauteilen ist der neue Haupteingang der Schule mit dem Mehrzwecksaal und der neuen Erschließungshalle auch als Veranstaltungsbereich nutzbar. Darunter befindet sich eine neue Dreifach-Turnhalle mit einer zusätzlichen externen Erschließung für Vereine und einer Anbindung an die Freisportflächen.
Laut Kurzwiese-Direktorin Karin Rojacz-Pichler sollen außerdem weitere Räume angebaut werden – etwa für den Musik und Zeichenunterricht – und auch die Bibliothek: „Wir wollen die Wanderströme durch die Schule optimieren und werden die Säle clusterartig im Haus verteilen.“ Die Zahl der Klassenräume wird auf insgesamt 48 erhöht. Die Arbeiten sollen im Sommer 2014 mit dem Abriss des jetzigen Festsaales beginnen. Die Baukosten liegen derzeit bei 25 Millionen Euro.