Güssing wird Hochzeits-Zentrale

Erstellt am 29. April 2015 | 06:10
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Standesbeamtenverband im Bezirk Güssing wird konkret. Nach Klärung der Kosten sollen Beschlüsse folgen. Die Bezirkshauptstadt Güssing ist jedenfalls gerüstet und bereit.
Bei einer Sitzung mit allen Bürgermeistern und zahlreichen Amtsleitern des Bezirks fand die Idee eines sogenannten „Standesbeamtenverbandes“ einhellige Zustimmung. Damit soll künftig das Personenstands- und Namensrecht zentralisiert werden.

„Haben die Räumlichkeiten bereits besichtigt“

Gleich vorweg: Für künftige Ehepaare ändert sich nichts – bis auf eine Unterschrift, die in der Zentrale des Verbandes geleistet werden muss. Derzeit sieht alles danach aus, als ob die Bezirkshauptstadt neuer Dreh- und Angelpunkt des Personenstandwesens wird.



„Wir haben die infrage kommenden Räumlichkeiten bereits besichtigt“, bestätigt Bürgermeister Vinzenz Knor mögliche Pläne, den Standesbeamtenverband in den ehemaligen Räumen der Wirtschaftskammer im Rathaus unterzubringen.

Positive Erfahrungen in Oberpullendorf gemacht

Für Ollersdorfs Bürgermeister Bernd Strobl (ÖVP) hätte dieser Verband nur Vorteile: „Die Gemeindestuben würden entlastet und die Bürger hätten Rechtssicherheit. Zuletzt hat uns ein Fall in meiner Gemeinde fast zwei Tage beschäftigt.“

Im Bezirk Oberpullendorf habe man bereits positive Erfahrungen machen können, sagt Gilbert Lang, Landesleiter der Standesbeamten: „Die Verfahren werden immer komplizierter, deshalb brauchen wir Spezialisten.“

Derzeit werden die Kosten für die einzelnen Gemeinden berechnet, dann wäre ein Beschluss im Gemeinderat notwendig. Landeshauptmann Hans Niessl könnte den Verband dann per Erlass ab 1. Jänner 2016 ermöglichen.

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