Aktivpark: Stadt sagt „Nein“ zu Geldspritze
GÜSSING / Wie die BVZ berichtete, ist die Causa „Aktivparkausbau“ nicht mehr so sicher, wie zu Beginn gedacht. Die Betreiber hatten den Plan, in Richtung Schulparkplatz auszubauen. Die Gemeinde ist dagegen, da es sich um eine Schulliegenschaft handelt. Für die Betreiber würde der Ausbau flussaufwärts Mehrkosten von einer Million Euro bedeuten, die die Gemeinde aufbringen soll. Nach Gesprächen zwischen Gemeindevertretern und Aktivparkbetreibern wurde nun in der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen, die Mehrkosten nicht zu tragen. Weiters hätte sich die Gemeinde beim Riesenprojekt mit Wochenendhäusern, einem Golfressort und mehr, mit fünf Millionen Euro beteiligen sollen. Laut Bürgermeister Peter Vadasz „unmöglich für die Stadt.“ Auch die Gemeinderäte stimmten gegen diese Investition.
Der nächste Schritt seitens der Gemeinde ist laut Stadtchef, dass die Gemeinde eruiert, was den Betreibern an infrastrukturellen Maßnahmen angeboten werden kann. „Danach müssen wird Verhandlungen führen, mehr können wir derzeit nicht machen.“ Vadasz lässt die Vermutung zu, dass „es wohl zu keinem Riesenprojekt mehr kommen könnte“.
Alexander Fuchs-Robertin, einer der Aktivpark-Betreiber, erfuhr erst im Rahmen des Gesprächs mit der BVZ von der Beschlussfassung im Gemeinderat. Er wollte zur aktuellen Situation nichts sagen, nur soviel war zu erfahren: „Es werden in nächster Zeit auf alle Fälle Gespräche geführt“, und versprach: „Es wird sich sicher was tun.“
Die Sorgen um die Schließung der Sporthalle sieht Vadasz als unbegründet: „Die Halle und die Umkleidekabinen bleiben geöffnet, da es Verträge mit dem Fußballverband und Verpflichtungen der Betreiber gegenüber der WIBAG gibt.“