Die Ruhe vor dem Sturm: Arbeitslosigkeit-Anstieg in Stegersbach

Erstellt am 05. Dezember 2021 | 05:11
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Symbolbild AMS
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Foto: APA (Pfarrhofer)
AMS Geschäftstellenleiterin Sonja Marth prognostiziert einen Anstieg der Arbeitslosigkeit und Kurzarbeitsanträge.
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Eineinhalb Wochen Lockdown sind geschafft, voraussichtlich dauert dieser bis 12. Dezember. Grund genug, beim AMS Stegersbach und Geschäftstellenleiterin Sonja Marth nach der aktuellen Situation am Arbeitsmarkt – Stichwort Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit – zu fragen. „Überraschenderweise ist alles noch recht ruhig. Viele Betriebe warten vermutlich erst ab, beraten sich mit ihren Steuerberatern und überlegen sich dann die weitere Vorgehensweise. Bis jetzt haben sich erst 27 Personen arbeitslos gemeldet; 24 Betriebe haben in der Phase 5 Kurzarbeit beantragt.“

AMS rechnet mit Anstieg und viel mehr Anträgen

Vielerorts werden Urlaubstage und Gutstunden abgebaut, bevor Mitarbeiter eventuell entlassen werden. „Mit Anfang Dezember werden die Anträge in den nächsten zwei Wochen, also bis Mitte des Monats, wahrscheinlich viel mehr“, so die Prognose von Marth. „Betriebe haben bis 6. Dezember Zeit, den Antrag zur Kurzarbeit zu stellen. Die Entscheidung zum Kurzarbeitsmodell oder der Aufkündigung des Dienstvertrages wird erst kommen und sicher auch mit der Dauer des Lockdowns zusammenhängen.“

Die Kurzarbeit-Phase 5 gilt seit 1. Juli bis 30. Juni 2022 für Kurzarbeitsprojekte von höchstens jeweils 6 Monaten.

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