Gebühren in Bildein steigen an

Erstellt am 19. Jänner 2021 | 05:32
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Gemeinderat Gemeinderatssitzung Symbolbild
Künftig sitzen nur noch 36 statt 37 Mandatare im Gemeinderat, ein Sitz bleibt leer.
Foto: Shutterstock/Denis Kuvaev
Weil die Einnahmen um 55.000 Euro gesunken sind, mussten im Dorf ohne Grenzen die Abgaben erhöht werden.
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Das Jahr 2020 wird in die Geschichte eingehen als Jahr der Krisen und großen Herausforderungen. Auch die Gemeinde Bildein stand und steht in Zeiten der Corona-Krise vor großen Herausforderungen.

„Die geringeren Steuereinnahmen, die stark steigenden Sozialausgaben und die Mindereinnahmen an Kommunalsteuern, verursachten um rund 55.000 Euro weniger finanziellen Spielraum als im Jahr 2019“, berichtet Bürgermeister Walter Temmel. 2020 musste man 20.000 Euro weniger Bedarfszuweisungen hinnehmen. „Ein Grund, warum der Gemeinderat gezwungen war, erstmals seit mehreren Jahren die Gemeindeabgaben um diesen Betrag von rund 20.000 Euro zu erhöhen“, erklärt Temmel den einstimmigen Beschluss des Gemeinderates.

1 zusätzlicher Euro pro Kubikmeter Wasser

Neben einer neuen Kanalbenützungsgebühr (1 Euro pro Kubikmeter Wasser) wurden auch die Friedhofsgebühren (300 statt 200 Euro für ein Doppelgrab) und die Müllgebühren (von 24 auf 36 Euro) erhöht.

Investieren will man heuer trotzdem. „Die Summe des kommunalen Investitionspaketes des Bundes, wo wir in der ersten Tranche 35.000 Euro bekommen, soll für die Sanierung der Friedhofsmauern und Totenkammerln sowie die Installation neuer Straßenlampen verwendet werden“, heißt es von Temmel.

Investieren will man in Bildein auch in den Breitbandausbau, um eine schnellere Internetverbindung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang soll auch die Leitung für die Straßenbeleuchtung mitverlegt werden.

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