Weiter gedacht: Pflegestützpunkt kommt in Stinatz

Erstellt am 06. Dezember 2021 | 05:10
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Nach erfolgter Bauverhandlung steht dem Projektbeginn Anfang 2022 nichts mehr im Wege.
Foto: Josef Lang
Mit dem neuen Pflegestützpunkt wird speziell an die ältere Generation gedacht.
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Auf der Hauptstraße 89 entsteht ein Hauskrankenpflegestützpunkt der Volkshilfe mit der OSG als Bauträger. Die Planungen für dieses Projekt gehen zurück bis 2018, wie Vizebürgermeister Josef Kreitzer erzählt: „2018 ist das in den Ostergesprächen mit Landeshauptmann Niessl losgegangen, weil ich damals die Idee hatte hier in Stinatz was im Pflegebereich zu machen; konkreter: ein Tagespflegezentrum. Seine Anforderung an mich war dann, dass ich eine Projektmappe vorlegen sollte und dann könnte man weiter überlegen.“

„Das Land Burgenland unterstützt mit Förderungen, die OSG ist der Bauträger, die Volkshilfe der Betreiber“ Vizebürgermeister Josef Kreitzer

Im Sommer 18‘ ging Kreitzer mit einem Sozialverein durch Stinatz, führte Bedarfserhebungen durch; auch die Volkshilfe als Betreiber war schnell gefunden. 2020 musste das Projekt dem Landesrat Leonhard Schneemann erneut vorgestellt werden. „Jetzt ist das Projekt auf Schiene und das Schöne daran ist, dass es Stinatz keinen Cent kostet. Das Land Burgenland unterstützt mit Förderungen, die OSG ist der Bauträger, die Volkshilfe der Betreiber. Ich möchte mich auch herzlich bedanken bei Alfred Kollar, Verena Dunst und Peter Grandits für die Expertise und ihr Mitwirken bei diesem tollen Projekt. Abschließend kann ich noch sagen, dass es sehr viel Arbeit war, aber mir hat das gefallen. Das war jede Minute wert!“, so der euphorische Vize.

„Es ist insbesondere für die ältere Generation wichtig, im eigenen Ort alt zu werden.“
Alfred Kollar, Geschäftsführer der OSG

Alfred Kollar, Geschäftsführer der OSG, will alsbald starten: „Ich schätze, dass wir im Februar beginnen, wenn das Wetter mitspielt. Hier werden acht betreubare Wohneinheiten mit einer 14 kW Photovoltaik-Anlage auf dem Dach entstehen. Wunderbar, dass die OSG Teil von diesem Projekt sein darf.“ Bürgermeister Andreas Grandits ist zuversichtlich: „Das Projekt ist sehr positiv für unsere Gemeinde. Es ist insbesondere für die ältere Generation wichtig, im eigenen Ort alt zu werden, aber auch für die Belebung des Ortskerns.“

Das Objekt wurde von den bisherigen Eigentümern Maria Grandits, Franz Grandits, Johanna Zsivkovits und Ignaz Grandits zur Verfügung gestellt. Grandits fährt fort: „Als Bürgermeister bedanke ich mich bei Alfred Kollar, dass dieses Projekt realisiert werden kann sowie den bisherigen Eigentümern für die Zurverfügungstellung des Objektes Hauptstraße 89 für das zukunftsweisende Projekt in unserer Gemeinde herzlich.“ Das Projekt soll voraussichtlich Ende 2022 fertig sein.

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