Betriebe siedeln sich an

RUDERSDORF / Das Interesse am Industriegebiet der Gemeinde scheint auf einem absoluten Höhepunkt angekommen zu sein. Während der Baubeginn der S7 weiterhin in Schwebe ist, scheint die Nachfrage der Betriebe ungebrochen. Nachdem der amerikanische Konzern „Emerson“ (siehe Seite 4) einen Standort im besagten Industriegebiet mit rund 2.300 Arbeitsplätzen plant, wollen auch vier heimische Betriebe ihren Standort auf das 5,5 Hektar große Grundstück verlagern.
„Durch die letzte Flächenwidmung ist es uns gelungen, unser Industriegebiet noch attraktiver zu gestalten. Die Auf- und Abfahrt der zukünftigen Schnellstraße S7 trägt natürlich ihres dazu bei und macht den Standort umso beliebter“, erklärt Bürgermeister Franz E. Tauss.
Firmennamen bleiben aber noch geheim
Konkrete Namen der vier Interessenten wollte der Ortschef noch keine nennen, um die derzeit laufenden Verhandlungen „nicht zu gefährden“. Nur „ein guter Mix verschiedenster Branchen“, war Tauss zu entlocken: „Zwei Transportunternehmen, ein Installationsbetrieb und ein Gemüseverarbeiter zeigen konkretes Interesse am Standort“, sagt Tauss.
Nach aktuellem Stand der Dinge würden durch den Zuwachs im Industriegebiet rund 50 neue Arbeitsplätze entstehen. „Für die innovative und familienfreundliche Gemeinde wäre das natürlich ein neuerlicher wirtschaftlicher Aufschwung. Wir sind stetig bemüht sowohl kleinen, als auch großen Betrieben gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Den Rest müssen die Firmen ohnehin selbst erledigen, die Gemeinde ist aber immer ein Ansprechpartner“, meint der Ortschef.