Betrugsverfahren: Finanzberater im Visier der Justiz

Ein unabhängiger Finanzmakler, der früher einmal als Bankangestellter gearbeitet hat, soll seine Kunden in den vergangenen Jahren um rund 800.000 Euro betrogen haben. Seit einigen Wochen laufen diesbezüglich Ermittlungen seitens der Polizei. Der Mann wurde zwischenzeitlich festgenommen, durfte das Gefängnis mittlerweile aber wieder verlassen.
Von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt heißt es dazu: „Ja, es gibt ein größeres Betrugsverfahren wegen Anlagebetrug gegen einen selbstständigen Finanzberater im Südburgenland. Die Schadenssumme beträgt zwischen 700.000 und 800.000 Euro“, erklärt Staatsanwalt Roland Koch.
Die Ermittlungen seitens der Polizei sind noch nicht abgeschlossen, daher wurde von der Staatsanwaltschaft auch noch keine Anklage im brisanten Fall erhoben. „Der Abschlussbericht wird noch vor Ostern erwartet“, heißt es dazu von Koch. Der Strafrahmen für schweren Betrug liegt bei einem bis zu zehn Jahren.