Bildungscampus Pinkatal: Eltern mischen mit

Ein Bildungscampus ist ein Vorzeigeprojekt einer jeden Gemeinde. Diese Idee gibt es seit etwas mehr als zwei Jahren auch im Pinkatal (die BVZ berichtete). Als möglicher Standort wurde die Wassererlebniswelt Gaas/Moschendorf ins Spiel gebracht.
Die Verhandlungen zwischen den Gemeinden und dem Land, sprich dem Büro des Landeshauptmannes, der seine Unterstützung von Beginn an zugesagt hat, gestalteten sich aber schwieriger als gedacht.
Der ursprüngliche Plan war, die Volksschulen für Eberau, Bildein, Heiligenbrunn, Strem und Moschendorf sowie das Josefinum Eberau — welches bei Umsetzung des Vorhabens wieder eine öffentliche Mittelschule werden soll — an einem Standort zu vereinen. Strem und Heiligenbrunn haben recht schnell ein Veto eingelegt, aber auch die Verhandlungen mit den verbleibenden Gemeinden Eberau, Bildein und Moschendorf haben bislang zu keinem Erfolg geführt.
Aktuell will man den Standort des Josefinum Eberau wieder in den Fokus rücken. „Derzeit wird dafür seitens der PEB (Projektentwicklung Burgenland) ein Sanierungskonzept erarbeitet“, bestätigt man auch aus dem Büro des Landeshauptmannes. Parallel dazu hat sich eine Elterninitiative gebildet, die an einem Bildungskonzept für einen öffentlichen Schulcampus Pinkatal in Eberau arbeitet.
Am Dienstag, dem 26. April (18 Uhr/Weinkulturhaus Bildein), am Mittwoch, dem 27. April (18 Uhr/Gasthaus Buch Eberau) und am Freitag, dem 29. April (18 Uhr/Mehrzweckhalle Moschendorf) will man die Pläne für den Bildungscampus Pinkaboden präsentieren.
Die Vision der Initiative: Die Schaffung eines zentralen und äußerst attraktiven Bildungs- und Betreuungscampus, der sich nachhaltig positiv auf die Region auswirkt. Viel mehr wollte man seitens der Initiative noch nicht verraten.