ökoEnergieland: KLAR! ist gestartet

Seit Juni des Vorjahres bereiten sich die 19 Gemeinden des „ökoEnergielands“ auf die drohende Klimakrise vor und planen Maßnahmen zur Anpassung an regionale Auswirkungen der Erderwärmung. Der Klima- und Energiefonds, als Fördergeber der „KLAR!-Regionen“ in Österreich, hat nun grünes Licht für die zweite Phase der Modellregion gegeben — die Umsetzung der Maßnahmen.
Im November wurde mit einer Auftaktveranstaltung der Start in die Umsetzungsphase eingeleitet. „Die Veranstaltung wurde coronabedingt als online-Event durchgeführt, so konnten über 50 Personen teilnehmen“, erklärt Philipp Novakovits, Manager der KLAR! Region, der dem online-Publikum, darunter auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, die geplanten Umsetzungsmaßnahmen vorstellte.
In der ersten Phase wurde eine detaillierte Strategie erarbeitet, wie man sich als Region auf die zu erwartenden Auswirkungen der Klimakatastrophe vorbereiten kann. Fragen, wie sich das Klima in unserer Region bis 2050 entwickelt, welche Auswirkungen die Erderhitzung mit sich bringt und wie sich die Region darauf vorbereiten kann, sind die zentralen Fragen.
In der „KLAR!“ wurden zehn Maßnahmenpakete erarbeitet, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Dabei werden verschiedene Bereiche (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Trinkwasserversorgung, Naturschutz und Biodiversität, Gesundheit, Tourismus und Naherholung, Bewusstseinsbildung) in den Gemeinden und in der Region insgesamt adressiert.
„In der Klimawandelanpassungs-Modellregion möchten wir zur Bewusstseinsbildung beitragen und Pionierarbeit leisten, was Klimawandelanpassung bei uns der Region betrifft. Klimawandelanpassung muss greifbar und konkret werden, damit Aspekte der Klimafitness in möglichst vielen Entscheidungen auf Gemeinde- und Regionsebene berücksichtigt werden“, so Philipp Novakovits.