Streit um S7 entbrannt

Erstellt am 21. Mai 2015 | 06:15
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S7 Bau Verkehr Streit entbrannt Güssing
Foto: NOEN, Carina Ganster
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ÖVP glaubt bei Spatenstich nur an „Wahl-Gag“ und fordert Baufertigstellung der Schnellstraße S7 auf 2019 vorzuziehen.
Zehn Tage vor den Landtagswahlen im Burgenland und Steiermark glauben burgenländische und steirische ÖVP nicht an einen baldigen Baustart der S7 und vermuten ein leeres Wahlversprechen seitens der SPÖ.

Grund dafür ist der Termin des Spatenstiches am 21. Mai, an dem neben ASFINAG-Vorstand Alois Schedl nur die SPÖ-Landeshauptleute Franz Voves (Steiermark) und Hans Niessl teilnehmen.

„Thema nur vor Landtagswahl von Bedeutung“

„Wir sind der Meinung, dass der für 21. Mai angesetzte Spatenstich zwar stattfindet, die S7 jedoch nicht so schnell gebaut wird“, vermutet Bernhard Hirzcy, Bezirksparteiobmann der ÖVP Jennersdorf.

„Das Thema S7 ist für die SPÖ immer nur in Phasen vor der Landtagswahl von Bedeutung“, sagen Landesrätin Michaela Resetar, Bundesrat Walter Temmel und ÖAAB-Landesobmann Bernhard Hirczy gemeinsam mit ihren steirischen Kollegen Reinhold Lopatka und Franz Majcen.

Die ÖVP sei in Sachen S7 lange auf der Seite der Blockierer gestanden, es sei lächerlich, wenn „gerade die ÖVP wenige Tage vor dem Spatenstich große Sprüche klopft“, kontert SPÖ-Bezirksvorsitzender Ewald Schnecker. Es sei der „Konsequenz“ von Landeshauptmann Niessl zu verdanken, dass „ein Durchbruch gelungen ist“, sagt Schnecker.
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