Brustzentrum für Süden

Erstellt am 06. Mai 2015 | 11:44
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Foto: NOEN, Carina Ganster
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Das neu geschaffene Brustgesundheitszentrum Pannonia Süd ist Partner des AKH Wien. Behandlung von Krebspatienten im Südburgenland auf Dauer abgesichert. 
Die Krankenhäuser Güssing und Oberwart freuen sich über drei Qualitätsauszeichnungen. Die Zertifizierung nach KTQ „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ ist ein Anerkennungsverfahren, mit deren Hilfe die Einhaltung bestimmter Standards und die Erfüllung definierter Kriterien für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen nachgewiesen werden kann.

„Das KTQ-Verfahren bewertet die Qualität einzelner Fachabteilungen und die gesamte Leistung des Krankenhauses von der Aufnahme des Patienten bis zu dessen Entlassung“, erklärt Kurt Resetarits, Ärztlicher Leiter.

„Deutsches Palliativsiegel“ verliehen bekommen

Ein erster Verbesserungsprozess, der im Zuge der Zertifizierung bereits umgesetzt wurde, ist „die Kontaktaufnahme zwischen Patient und Pflegepersonal innerhalb einer Zeitspanne von fünf Minuten“, sagt Bibiane Pelzmann, Qualitätsmanagerin in Güssing. Weiters haben die Krankenhäuser Oberwart und Güssing als erste Krankenhäuser weltweit das „Deutsche Palliativsiegel“ verliehen bekommen.

Besonders stolz zeigt man sich im Krankenhaus Güssing auch über die Ernennung zum Brustgesundheitszentrum Pannonia Süd als Partner des Zentrums am AKH Wien. Nach europäischen Standards sollen Brustkrebspatienten bis 2016 nur mehr an zertifizierten Kliniken behandelt werden.

„Damit vereinen wir die medizinische Kompetenz und die wissenschaftlichen Erkenntnisse mehrerer spezialisierter Fachgebiete“, erklärt Primar Wilfried Horvath. Im Krankenhaus Güssing werden pro Jahr rund 90 Frauen mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Im Burgenlandschnitt erkranken jährlich rund 180 Frauen an Brustkrebs.

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