Frankenkredit als Zankapfel

Fünf Stunden diskutierten der Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung in der vergangenen Woche. Unter anderem waren der Frankenkredit, die Abgabenverordnungen und das Kulturzentrum Thema.
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Frankenkredit: Die Bankgarantie in der Höhe von 150.000 Euro wurde bis 2033 verlängert. Derzeit erstellt eine Wirtschaftsprüferin ein Gutachten zum umstrittenen Kredit. Zuletzt hat die Gemeindeabteilung des Landes, nach Anzeigen der Grünen und der SPÖ, die Auflösung des Kredits gefordert. Die Ergebnisse sollen bis zur nächsten Sitzung (voraussichtlich am 10. Dezember, 19 Uhr) präsentiert werden. Dann wird auch entschieden, ob der Kredit aufgelöst wird oder bestehen bleibt. „Ich werde als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung das machen, was der Gemeinderat beschließt“, heißt es von Vizebürgermeister Bernhard Hirczy.
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Kulturzentrum: Um das Kulturzentrum besser auszulasten, hat der Gemeinderat eine Verringerung der Miete beschlossen. Einheimisch zahlen künftig pro Tag 200 Euro (Sommer) und 400 Euro (Winter) inklusive Betriebskosten. „Nach Rücksprache mit Vereinsvertretern ist dies die beste Lösung, das Kulturzentrum neu zu beleben, auch wenn die Gemeinde möglicherweise Verluste schreibt“, sagt Bürgermeister Willi Thomas.
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Abgabenverordnung: Auch die Gebühren für das kommende Jahr wurden beschlossen. Große Erhöhungen gibt es keine, lediglich Indexanpassungen bei Wasser (+ 0,05 Prozent) und Kanalbenutzung (+0,03 Prozent). Nach einem Antrag von Robert Necker wird in einer Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Amtfrau Judith Kienzl bis 30. Juni des kommenden Jahres die Berechnungsmethode der Kanalbenutzungsgebühr neu festgelegt.