Auf den Spuren der jüdischen Gemeinde

Die Schüler des BORG beschäftigen sich intensiv mit dem Schicksal der jüdischen Gemeinde. Die Schüler der 7 c haben dazu Plakate gestaltet, die über das Leben von zehn Personen jüdischen Glaubens erzählen, die 1938 von Anhängern des Nationalsozialismus aus Güssing vertrieben wurden und deren Schicksal exemplarisch für die bis dorthin existierende jüdische Gemeinde steht.
Ein Lehrausgang in die Stadt Güssing brachte die Schüler zu den Orten jüdischen Lebens bis 1938 und zu deren damit verbundenen Geschichten. Für die ausgewählten Personen wurden Biographien, Zitate, Bilder und ein per QR-Code verlinktes Video gesammelt und zu einem Dokument zusammengefügt. „In Kooperation mit den Güssinger Historikern, Dr. Michael Hammer und FOL Karl-Heinz Gober, konnte somit ein lehrreiches und regionales Projekt umgesetzt werden“, freuen sich Direktor Robert Antoni und Klassenlehrerin Klaudia Mayrhofer.
Ausgangspunkt und Inspiriation für das Projekt war das Vorhaben der Stadt Güssing und ihrer Historiker, „Stolpersteine“ in Güssing zu verlegen (nach einer Idee des Künstlers Gunter Demnig). Dieses Vorhaben soll im kommenden Herbst realisiert werden.