Diskussion um Parkplatzsituation in der Stadt

Im Zuge der letzten Gemeinderatssitzung wurden zusätzliche Parkmöglichkeiten für die Stadt Güssing beschlossen. Damit einher geht die Asphaltierung des Parkplatzes in der Gartengasse, dies wurde einstimmig beschlossen. „Wir haben das schon im Vorjahr geplant, wir brauchen den Parkplatz auch für den Sportverein und das Freibad, da es im Sommer sonst zu wenig Parkplätze gibt. Auch für die Bediensteten des Bezirksgerichts und die Bewohner der Wohnblöcke steht er nun endlich staubfrei zur Verfügung“, erklärt Knor. „Auch an Markttagen wird dieser Parkplatz gerne frequentiert. Zuätzlich entstehen auch noch fünf neue Parkplätze am Molkereiberg.“
ÖVP fordert neues Parkraumkonzept
Für die ÖVP ist dies ein zu kleiner Schritt, sie fordern ein Parkraumkonzept für Güssing. „Das Parkraumkonzept ist bei der Gemeinderatssitzung wieder nicht ordentlich zur Sprache gekommen. Wenn wir in der Gartengasse 50.000 Euro investieren, müssen wir dafür sorgen, dass die Dauerparker aus der Stadt auch dort hinkommen. Zum Beispiel könnte man die Grabenstraße zur Kurzparkzone machen. Dann würden die Dauerparker draußen stehen und es gäbe freie Parkplätze in der Stadt. Wir brauchen ein Konzept, damit wir im richtigen Moment die richtigen Schritte setzen können“, meint Vizebürgermeister Alois Mondschein.
Positiver Abschluss für die Stadt
Weiters wurde der Rechnungsabschluss, allerdings nur mit den Stimmen der SPÖ und FPÖ, beschlossen. Dabei konnte Güssing einen Überschuss von 96.400 Euro vorweisen. Bürgermeister Vinzenz Knor dazu: „Bereits zum wiederholten Male in Folge schließt die Stadt das vergangene Jahr mit positiven Zahlen ab. Im Ordentlichen Haushalt konnten wir bei einem Volumen von 8,2 Millionen Euro einen Überschuss in der Höhe von 146.900 Euro erwirtschaften. Mit Augenmaß und gleichzeitiger Sparsamkeit bei der Verwendung der verfügbaren Mittel wollen wir weitergehen, um unsere hervorragende Infrastruktur und die Lebensqualität in Güssing langfristig zu sichern.“ Die ÖVP stimmte gegen den Beschluss.
Bürgermeister Vinzenz Knor: „Die ÖVP ist wieder unterwegs, um die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Sie sollte lieber nachdenken, warum sie gegen einen positiven Rechnungsabschluss stimmt.“ Dazu Mondschein: „Wir haben schon im Vorfeld dem Budget nicht zugestimmt, somit klarerweise auch nicht dem Rechnungsabschluss.“ Ebenfalls beschlossen wurde in der Sitzung der zweijährige Beitritt zum Micro-ÖV-System Taxi Jennersdorf, das die Menschen aus dem südlichen Bezirk zu Ärzten, Banken, Geschäften und in das Krankenhaus in Güssing bringt.