Jagdausschusswahlen in der Stadt erledigt

Erstellt am 21. April 2022 | 04:52
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Alle neun Jahre finden im Burgenland die Jagdgenossenschaftswahlen statt. Güssing, Urbersdorf, Glasing und Steingraben haben gewählt.

Da die letzten Wahlen 2013 durchgeführt wurden, fanden heuer landesweit die Jagdausschusswahlen statt. Wahlleiter ist immer der bzw. die jeweilige BürgermeisterIn. „Die Jagdgenossenschaften haben viele Aufgaben, zunächst die Wahl des Obmannes mit Stellvertretung, Kassier und Schriftführer, aber besonders die Jagdvergabe für die kommende Jagdperiode vom 1. 2. 2023 bis 31. 12. 2031 ist immer von großem Interesse“, erklärt Gilbert Lang.

Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Jagdgenossenschaft, somit alle Grundbesitzer mit Vollendung des 18. Lebensjahres, juristische Personen und Miteigentumsgemeinschaften wie beispielsweise Ehepaare. Sollte sich keine wahlwerbende Gruppe als „Jagdgenossenschaft“ in einer Gemeinde finden, können keine Jagdgenossenschaftswahlen stattfinden. Die Jagd vergibt dann der Gemeinderat der jeweiligen Gemeinde.

Es gibt auch selbstständige, großflächige Eigenjagdgebiete ab einer zusammenhängenden Jagdfläche von 300 Hektar, die sich in Privatbesitz befinden und direkt vom Eigentümer bejagt oder verpachtet werden. Auf diese Flächen, ausgenommene Flächen und Wohngebiete, Hausgärten, Schwimmbädern, Golfplätzen, Spielplätzen, Friedhöfen, Fußballplätzen, Sportanlagen usw. hat die Jagdgenossenschaft keinen Einfluss.

„Die Vorarbeiten haben bereits im Oktober 2020 begonnen. Die Jagdgebiete wurden erhoben, durch Bescheid der Bezirkshauptmannschaften festgestellt und kundgemacht. Danach wurden Wahlkommissionen gebildet, Wählerverzeichnisse erstellt, alles mit Kundmachungen und Fristen verbunden. Die Jagdgenossenschaftswahlen für unsere vier Jagdgebiete Güssing, Glasing, Urbersdorf und Steingraben wurden dann rechtzeitig ausgeschrieben und sind bereits ordnungsgemäß durchgeführt worden. Nun werden zeitnah die Obmänner/Obfrauen gewählt und diese laden dann zur ersten Sitzung des Jagdausschusses ein, wo die Jagden vergeben werden können“, fügt Gilbert Lang an.