Mehr Werbung für Fachschule erwünscht

„Bemühungen zur Kostenoptimierung“ anerkannt
Das Resumee des Rechnungshofes ist grundsätzlich positiv: Acht von 13 Empfehlungen wurden vollständig, drei teilweise und nur zwei gar nicht umgesetzt. Explizites Lob sprach der Rechnungshof für die Errichtung des neuen Wirtschaftsgebäudes aus. Außerdem erkannte er „die Bemühungen zur Kostenoptimierung unter der Prämisse, einen funktionalen Lehrbetrieb nach zeitgemäßen ökologischen Grundsätzen zu errichten.“Bemängelt wird seitens des Rechnungshofes aber, dass „keine strategischen Maßnahmen zur Steigerung der Absolventenzahl gesetzt wurden, obwohl diese besprochen wurden“. Gefragt ist also mehr Werbung.
Großteils erfreuliche Nachrichten für Direktor Gerhard Müllner, der im Gespräch mit der BVZ betonte, künftig mehr Werbung machen zu wollen. „Wir sind verstärkt auf Bildungs- und auch Pferdemessen zu finden, das hat sich sofort auf die Anmeldungen ausgewirkt.“
Pferdewirte
Vor allem die Ausbildung zu Pferdewirten sei laut Rechnungshof ein guter Weg: „Dieser Fachbereich ist ein Alleinstellungsmerkmal der LFS Güssing und soll durch Marketingmaßnahmen weiter attraktiviert werden.“ Das weiß auch der Direktor, der sich schon jetzt auf den August kommenden Jahres freut: „Wir werden bei der Weltmeisterschaft ‚Jugend und Pferd‘ in England vertreten sein.“ -Ausbildung soll weiter attraktiviert werdenMüllner will den Fokus aber weiterhin auch auf Besuche bei Unternehmertagen legen sowie selbst Veranstaltungen durchführen, wie zum Beispiel den Rinderhaltungstag.
Wesentliche Garantie für eine gute Auslastung sei aber ohnehin der Neubau, der zu 80 bis 85 Prozent fertig ist. Die Eröffnung wird Ende April über die Bühne gehen, der aktuelle Baufortschritt ist auf der Homepage www.lfsguessing.at zu sehen. Anfang Jänner geht die Tierhaltung in den Schulbetrieb über.