StartUp- und Gründerzentrum: Testlauf war erfolgreich

Anfang 2021 nahm das „Südhub“ im Technologiezentrum seinen Betrieb auf. Nun zog das Start-up-Zentrum eine erste Bilanz. Vier Start-ups (Perigee, Güssinger Garnelen, Pflegenavi und AgroRebels) haben das Programm durchlaufen und konnten erste Umsätze erzielen.
Kein Wunder also, dass die Bilanz der Jungunternehmer sowie der Wirtschaftsagentur Burgenland sehr positiv ausfällt. „Investments in StartUps sind Investitionen in die Zukunft des Landes. Viele der StartUps, die heute gegründet werden, schaffen in Zukunft eine Vielzahl von wissensbasierten Arbeitsplätzen“, erklärt Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann.
Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen
Neben der Wertschöpfung hätten sie noch eine zweite entscheidende Funktion: „Sie arbeiten an innovativen Lösungen für Probleme, die wir als Gesellschaft heute haben – das kann erneuerbare Energie genauso sein wie der Pflegebereich“, so Schneemann.
Daher will man jetzt auch das Beratungsangebot ausbauen und eine digitale Gründungsakademie einführen. Denn neben Kapital brauchen Start-ups Zugang zu Kunden, Vertriebspartnern und Mentoren. Das sei vor allem bei der technischen Umsetzung des Online-Shops wichtig, berichtet Jungunternehmerin Stefanie Gruarin, die bedarfsgerechtes Pferdefutter entwickelt und vom Südhub vom Businessplan bis zum nun erfolgten Markteintritt begleitet wurde.
Aber auch das regelmäßige Feedback, so Gruarin, sei enorm wichtig. Bis Ende Februar kann man sich unter www.suedhub.at für die Teilnahme in diesem Jahr bewerben. Südhub wird aus Mitteln von EU, Bund und Land kofinanziert und durch die Wirtschaftsagentur Burgenland umgesetzt.