Bei Arbeitsunfall Fingerglied abgetrennt

Erstellt am 09. Jänner 2015 | 14:40
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Rettung Notarzt Unfall Rotes Kreuz
Foto: NOEN, Einsatzdoku.at
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Ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Güssing ist in der Nacht auf Freitag bei einem Arbeitsunfall in Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf) schwer verletzt worden.
Der Mann wollte in einem Betrieb eine Störung an einer Walze beheben, die zur Zellstofferzeugung verwendet wird. Dabei wurde ihm ein Glied am rechten Zeigefinger abgetrennt und später bei einer Operation im Spital wieder angenäht, so die Polizei.

Mit Hand in Leerraum geraten

Der Arbeiter wollte gegen 1.45 Uhr den Defekt beheben. Dazu montierte er die Walzenabdeckung ab und entfernte gepressten Zellstoff. Als der Mann mit einem Kollegen die Abdeckung wieder auf die Maschine hob, setzte sich ein Zylinder in Bewegung. Der 47-Jährige geriet mit der rechten Hand in einen Leerraum zwischen dem Zylinder und der Abdeckung und wurde dabei schwer verletzt.

Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus Güssing gebracht, wo ihm laut Polizei das Fingerglied in einer Operation wieder angenäht wurde. Fremdverschulden liege nach Angaben der Exekutive nicht vor, das Arbeitsinspektorat wurde eingeschaltet.
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